Wir
sind überzeugt, dass diese
Gesellschaft, die auf Ungleichheit
und Unterdrückung beruht,
radikal verändert werden
muss. Armut, Arbeitslosigkeit,
Umweltzerstörung, Diskriminierung
der Frauen, Rassismus und Kriege
sind keine fatale „Laune
der menschlichen Natur“.
Sie sind die Folge eines Systems,
das mit der Trennung der Gesellschaft
in eine besitzende Minderheit
und eine besitzlose, lohnabhängige
Mehrheit und mit seinem Drang
nach Profit immer wieder Konkurrenz,
Herrschaft und Gewalt produziert.
"Eine
andere Welt ist nötig":
Deshalb beteiligen wir uns aktiv
an den Mobilisierungen gegen die
Globalisierung des Kapitals (bsp.
attac, Sozialforen, Aktionen gegen
das WEF, usw.), gegen die imperialistischen
Kriege und an der feministischen
Bewegung. Wir unterstützen
alle Bemühungen, aktiv für
die Forderungen, Interessen und
Rechte der arbeitenden Menschen
und aller Unterdrückten einzutreten.
Wir sind in den Gewerkschaften
aktiv, wo wir die direkte Aktion
der Lohnabhängigen (Mobilisierungen,
Streiks usw.) fördern und
unterstützen.
Im
Moment führen wir eine Kampagne
gegen die Bilateralen Verträge
durch. Wir bekämpfen sowohl
die Abkommen von Schengen-Dublin,
die die Überwachung der Bevölkerung
stärken und das Asylrecht
einschränken, als auch die
angebliche Personenfreizügigkeit
(mit zahnlosen "Begleitmassnahmen"),
die den Arbeitgebern als Hebel
für Lohn- und Sozialdumping
dient. Wir sind gegen ein Europa
der Konzerne, das Menschen ausgrenzt
und gegeneinander in Konkurrenz
setzt. Wir treten ein für
wirkliche Bewegungsfreiheit, für
offene Grenzen, für Rechte
der Lohnabhängigen am Arbeitsplatz
(bsp. Kündigungsschutz, usw.),
für die politische, rechtliche
und soziale Gleichstellung aller
Menschen, die in der Schweiz leben
und arbeiten und für die
internationale Angleichung aller
Lohn- und Sozialstandards nach
oben. Wir unterstützen die
Mobilisierungen gegen den Kahlschlag,
gegen den Bildungsabbau, für
den Ausbau des Service public
(Bildung, Öffentlicher Verkehr,
Gesundheit, usw.) und für
die Forderungen der Frauen (bsp.
den Weltfrauenmarsch).
Ziel
der BFS ist es, dank der kollektiven
Aktion das Vertrauen der Menschen
in ihre eigene Kraft zur Veränderung
zu stärken.
Wir
wollen durch kollektive Kämpfe
das Modell einer anderen Gesellschaft
entwickeln. Eine Gesellschaft
ohne Ausbeutung, in der die wirtschaftliche
Produktion die Bedürfnisse
der Menschen befriedigt und nicht
dazu dient, privaten Profit zu
erzielen; in der dank einer wirklichen
Demokratie die Mehrheit darüber
entscheidet, was, wie und für
wen produziert wird; in der das
Potential, das in der gesellschaftlichen
Arbeit, in der Wissenschaft und
in der Technik steckt, der ganzen
Menschheit zu Gute kommt. Dies
bedingt eine Infragestellung der
Eigentumsverhältnisse. Wir
streben eine Gesellschaft an,
"worin die freie Entwicklung
eines jeden die Bedingung für
die freie Entwicklung aller ist."
Die
Gründung der BFS und unser
Engagement sind somit eine Antwort
auf zwei aktuelle Notwendigkeiten:
Teilnahme an allen sozialen Kämpfen,
die eine antikapitalistische Perspektive
aufzeigen; Aufbau einer revolutionären,
internationalistischen Bewegung,
die mit Bewegungen in anderen
Ländern vernetzt ist und
die Vorschläge für eine
demokratische und sozialistische
Alternative entwickelt. Interessiert?
Mach
mit bei den SozialistInnen !