Der
Sozialkahlschlag im Überblick |
Ein
Abbauprogramm im Gesamtumfang von 2 Milliarden
Franken
und Steuererhöhungen im Umfang von
600 Millionen |
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Lohnabbau
beim Staatspersonal um 490 Millionen Franken
- Halbierung
des Teuerungsausgleichs
- Aussetzung
des Stufenanstiegs
- Reduktion
der Pikett- und Präsenzdienstentschädigungen
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Demontage
von öffentlichen Leistungen und Stellenabbau
um 1,5 Milliarden Fr.
- Ein
Paket von 144 „Einzelmassnahmen“
mit dem Ziel das Angebot an öffentlichen
Leistungen des Kanton Zürichs in
allen Bereichen massiv zu reduzieren.
- Abbau
von 1240 Stellen beim Staatspersonal
- Abbauschwerpunkte
im Bildungs- und Gesundheitsbereich
(siehe unten).
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Steuererhöhungen
im Umfang von rund 600 Millionen Franken
- Verzicht
auf Wiedereinführung des Seniorenabzugs
bei den Steuern
- Verschiebung
der Steuergesetzänderung für
natürliche Personen
- Anhebung
des Steuerfusses von 100 auf 103 Prozent
ab 2006
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Eine
(kleine) Auswahl aus 144 „Einzelabbaumassnahmen“ |
Bereich
Soziales (Abbau von 194 Millionen Franken)
Abschaffung der Beihilfen für
EmpfängerInnen von Zusatzleistungen
zur AHV/IV. Abbauumfang
von 18.7 Mio.Franken beimKanton und 28.1
Mio. Franken bei den Gemeinden. Dies betrifft
die ärmsten RentnerInnen welche mit
der AHV-Mindestrente auskommen müssen.
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Bereich
Bildung (Abbau von 467 Millionen Franken,
724 Stellen)
Anhebung
der Klassengrössen um 1.5 SchülerInnen
an den Primarschulen.
Diese Massnahme führt zum Abbau
von350 Stellen beim Lehrpersonal. Entsprechend
werden Qualität der Ausbildung ab-
resp. Belastung der LehrerInnen zunehmen.
Reduktion
der Handarbeitlektionen um 20% an den
Primarschulen.
91 Stellen fallen dieser Massnahme
zum Opfer.
Abschaffung der Hauswirtschaftskursen
an den Mittelschulen.
(Minus 30 Stellen)
Reduktion der Lektionenanzahl
an den Mittelschulen.
(Minus 86 Stellen)
Reduktion der Beiträge an
Stütz- und Förderuntericht um
7.5 Mio.
Diese Massnahme führt zum Abbau
von rund einen Drittelbeim Unterstützungsangebot
für fremdsprachige VolksschülerInnen.
Redimensionierung universitärer
Leistungen.
Der Verzicht auf die Besetzung genehmigter
Professuren, Verzicht auf dringend benötigten
Leistungsausbau und Leistungsabbau im
Umfang von 21 Mio. werden die prekären
Verhältnisse an den Universitäten
weiter verschlechtern und führen
zum Abbau von 56 Stellen.
Diverse Kürzungen an den
Zürcher Fachhochschulen.
Kürzungen im Umfang von rund
15 Mio. und Abbau von 80 Stellen.
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Bereich
Gesundheit (Abbau von 280 Millionen Franken,
223 Stellen)
Steigerung der Effizienz und Reduktion
der Qualitätstandards in den Spitälern.
Der Abbau im Umfang von 36 Mio. Fr.
und90 Stellen wird das Angebot in den Spitälern
weiter drastisch verschlechtern und den
schon grossen Druck auf das Personal zu-
sätzlich erhöhen.
Die Privatspitäler werden sich über
den Zulauf von zahlungskräftigen PrivatpatientInnen
freuen.
Steigerung der Effizienz und Reduktion
der Qualitätstandards an den
psychiatrischen Kliniken.
Abbau von 103 Stellen beim Personal
in einem Bereich in welchem Personal und
PatientInnen jetzt schon unter miserablen
Bedingungen leiden.
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