Bislang
hat sich der Zorn der Griechen vorwiegend in
Generalstreiks oder in Angriffen auf Banken
ausgedrückt. Was unterscheidet die neue
Protestbewegung?
Die
Generalstreiks waren meist 24-Stunden-Aktionen,
angeführt von den Gewerkschaften mit Unterstützung
sozialer Bewegungen. Die neue Bewegung nennt
sich «Bewegung der Empörten»,
sie hat ganz unstrukturiert begonnen, alle Schichten
sind daran beteiligt. Außerdem ist sie
nicht befristet, seit dem 25.Mai ist der Syntagmaplatz
mit einem Zeltdorf besetzt. Es gibt keine Führung,
allerdings wird erwartet, dass die Gewerkschaften
die Bewegung unterstützen.
Charakteristisch
ist das große Misstrauen, das jeder Form
von Organisierung, insbesondere den Parteien,
entgegengebracht wird. Wie im Sozialforum können
sich Mitglieder von Gewerkschaften und Parteien
einbringen, aber sie dürfen keine Propaganda
für ihre Organisation machen. Das griechische
Wort für Politik ist im allgemeinen Sprachgebrauch
gleichbedeutend mit Parlamentsarbeit. Jetzt
entsteht ein Bewusstsein, dass politisch auch
heißen kann: Die Menschen nehmen ihre
Sache selbst in die Hand. Es ist ein Versuch,
gemeinsam direkte Demokratie zu leben.
Richtet
sich die Bewegung gegen das neue Sparpaket?
Nicht
nur gegen das neue Sparpaket, sondern gegen
die Regierung an sich. Sie fordert den Rücktritt
der Regierung und die Auflösung des Parlaments,
die Opposition soll das Parlament verlassen,
um die Bewegung zu unterstützen.
Sie
fordert also keine Neuwahlen?
Nein, es wird gefordert, dass die Menschen selber
entscheiden, was für sie gut ist.
Wie
ist die Bewegung organisiert, wie strukturiert
sie sich?
Der Syntagmaplatz wird von einer festen Gruppe
von Leuten besetzt gehalten, die dort in den
Zelten wohnen. Das sind junge Leute, Studenten,
die vorher noch nie politisch aktiv waren, Arbeitslose,
prekär Beschäftigte, Arbeiter, auch
viele irreguläre Migranten, die sonst in
den Parks schlafen, natürlich auch Linke
verschiedenster Gruppen. Allen ist gemeinsam,
dass sie sagen: Nicht wir haben die Schulden,
deshalb verkaufen wir auch nichts und bezahlen
nichts. Die Regierung handelt nicht in unserem
Sinne. Kein Ausverkauf, keine Privatisierung.
Ab
5–6 Uhr morgens belebt sich der Platz.
Jeden Abend findet um 21 Uhr ein Plenum statt,
dann ist die ganze Mitte des Platzes voll, es
sind bestimmt über tausend Menschen. Tagsüber
treffen sich Teams, die sog. Omadas. Es gibt
die Omada Küche, die Omada Sauberkeit,
Arbeitszeit, die Presse, Übersetzer. Außerdem
gibt es eine Omada, die die Diskussionsergebnisse
der anderen Gruppen zusammenträgt und abends
auf dem Plenum vorstellt. Da gibt es dann ein
offenes Mikrofon, an dem sich alle beteiligen
können. Die Themen werden nacheinander
diskutiert, und dann gibt es Abstimmungen.
Wie
kann man aus über tausend Menschen Wortmeldungen
herausziehen?
Sie melden sich, werden in eine Redeliste eingetragen
und gehen ans Mikrofon – es gibt nur ein
einziges Mikrofon – oder sie stellen sich
in die Schlange, das gibt es auch. Jeder darf
höchstens drei bis fünf Minuten reden,
und nur zum Thema. Es wird nicht durcheinander
diskutiert.
Bei
uns gibt es bei offenem Mikrofon gern Agitation.
Das gibt es da auch. Dann rufen andere dazwischen:
So nicht! Wir wollen nicht missioniert werden.
Das klappt natürlich nicht immer. Wenn
es Zoff gibt, wird darüber abgestimmt,
dass sie oder er jetzt aufhören soll. Auch
ob Flugblätter verteilt werden dürfen,
wird abgestimmt.
Gibt
es am Ende ein Ergebnis?
Manchmal ja, manchmal nein. Manchmal ist die
Diskussion dazu da, dass sich alle auf den gleichen
Stand bringen und mit einem Thema auseinandersetzen:
Was ist die EZB?, was tun wir gegen die Arbeitslosigkeit?,
wie kommen wir zu einer Beschäftigung?
Ende Mai gab es eine Erklärung, die sagte:
Wir sind uns einig, dass wir so lange auf dem
Platz bleiben, bis sich das Parlament auflöst.
Das ist natürlich eine sehr große
Forderung.
Es
gibt ein Transparent auf dem steht: «Wir
gehen, wenn ihr geht.» Wenn sie durchhalten
bis zum Tag, an dem die EZB nicht mehr über
Griechenland herrscht, ist das eine Revolution.
Ich glaube, die Leute auf dem Platz sind sich
über die Dimension nicht im Klaren, aber
es zeigt ihre Entschlossenheit und dass es ihnen
um eine grundsätzliche Veränderung
geht.
Was
soll passieren, wenn die Regierung und das Parlament
gegangen sind?
Das diskutieren sie gerade. Anfangs haben sie
von den Spaniern, die ja auch als Bewegung der
Empörten angefangen haben, den Begriff
der «realen Demokratie» übernommen,
democracia real. Dann haben sie sich gefragt:
Was meint denn echte Demokratie, sie fanden
den Begriff etwas schwammig und haben ihn korrigiert
in «direkte Demokratie». Das steht
jetzt so auf ihrer Webseite.
Die
Orte
Spielt
sich alles auf dem Syntagma ab?
Das ist der Haupttreffpunkt. Es gehört
abends in Athen schon dazu, einen Spaziergang
zur Platia zu machen, um zu hören, was
dort diskutiert wird. Der Syntagmaplatz –
der Platz der Verfassung – wurde umbenannt
in Platia, das heißt friedlicher Platz.
Die Besetzer haben breite Unterstützung
in der Bevölkerung. Alles was dort verkostet
wird, ist kostenlos und wird von den umliegenden
Cafés, der Nachbarschaft, Tavernen, Läden
gespendet. Die verlangen nicht einmal Spenden.
Oder es kommen Leute und fragen, wie kann ich
euch unterstützen, dann heißt es,
das und das Flugblatt wollen wir jetzt verteilen.
Dann geht jemand los und sagt, ich kopiere es
und bringe es euch. Das ist jetzt meine Spende.
Kommen
Leute aus den Stadtteilen?
Ja. Die beteiligen sich gar nicht aktiv, aber
sie stehen wie Kundgebungsteilnehmer rundherum.
Der Platz wird laut beschallt, die Diskussionen
auf den abendlichen Plena hört man bis
hoch zur Treppe, die zum Parlament hinaufführt.
Oben stehen die, die die ganze Nacht protestieren
und Sprechchöre rufen. Viele hören
nur zu und bilden sich eine Meinung, oft setzen
sie sich dann mit einer Gruppe ab und fangen
an zu diskutieren. Manchmal werden abends auch
Filme gezeigt, dann kann es sein, dass sich
im Anschluss eine neue Omada gründet.
In
den Stadtteilen selber gibt es solche Versammlungen
nicht?
Doch, seit neuestem gibt es in drei Stadtteilen
sog. Resist Councils (Widerstandsräte),
Stadtteilzentren, ähnlich wie die sozialen
Zentren in Italien. Es gibt sie in Virona, Pankrati
und in Exarcheia. Exarcheia ist der Stadtteil,
wo der Jugendliche Alexandros bei einer Demonstration
umgebracht wurde. In Virona finden regelmäßig
sog. Lunch-Street-Parties, das muss man sich
vorstellen wie die Volksküchen in Deutschland,
einmal im Monat und immer an einem anderen Ort.
Außerdem werden in den Stadtteilzentren
Umsonstläden organisiert. Da entsteht ein
ganz neues Bewusstsein, all das gab es so in
Griechenland vorher nicht.
Sind
das Selbsthilfeinitiativen?
Ja. Die Menschen haben immer weniger Geld und
vor allem in Athen sind die Preise sehr hoch.
Ein Beispiel ist der Kaffee. In Griechenland
trifft man sich gerne zum Kaffee und diskutiert.
Das kann man fast nicht mehr bezahlen. Den billigsten
Kaffee gibt es im Park, dort gibt es einen Kiosk
mit Kaffee zum Mitnehmen. Damit setzen sich
die Leute auf die Bank und diskutieren. So kostet
ein Kaffee 1,50 Euro, sonst zwischen 3,50 und
5 Euro.
Die
U-Bahn-Preise sind jetzt um fast 17% gestiegen,
auf 1,40 Euro für eine Fahrkarte. Aber
es gibt einen Sport in Athen: Jeder achtet drauf,
wenn sein U-Bahn-Ticket noch gültig ist,
dass jemand anderer es noch verwenden kann,
man legt die Tickets auf die Stempelautomaten
oder gibt sie weiter.
Die
Forderungen
Was
diskutieren die themenbezogenen Gruppen, und
was kommt dabei heraus?
Es gibt Gruppen, die fragen: Wie können
wir die Arbeitslosigkeit überwinden? Mittlerweile
sind 17% der Griechen arbeitslos. Mit welchen
Bündnispartnern geschieht das?, denn wir
wollen nicht unter dem Diktat der Gewerkschaften
stehen. Es besteht ein Bedarf, die Zusammenhänge
zu verstehen. Dann gibt es Gruppen, die die
Diskussionen zusammentragen und darauf hinweisen:
Das ist kein spezifisch griechisches Problem,
und besprechen, wie es gemeinsame europäische
Forderungen geben kann.
Dann
gibt es die Gruppen, die diskutieren: Was heißt
direkte Demokratie? Was sind die Grundregeln
dafür? Es muss ja ein gemeinsames Grundverständnis
geben, damit nicht jeden Abend bei wechselnder
Besetzung die Diskussion von vorn anfängt
und alles bisher Besprochene über den Haufen
geworfen wird.
An
diesen Diskussionen hab ich mich auch beteiligt,
in den englischsprechenden Gruppen. Da wird
bspw. über Redefreiheit diskutiert: Darf
jetzt jeder reden oder nicht? Darf auch einer
mit rechtem Gedankengut reden? Geht man gegen
so jemanden mit Argumenten vor oder schaltet
man das Mikro ab? Braucht Redefreiheit eine
Eingrenzung, damit niemand verletzt oder diskriminiert
wird? Theoretisch kann jeder reden. Darum hat
am Anfang auch die Rechte versucht, die Bewegung
zu vereinnahmen.
Wie
hat sich das ausgedrückt?
Es gab Gruppen, die argumentierten: Wir sind
eh schon arm, müssen wir noch mit den vielen
Illegalen und Flüchtlinge leben? Nach dem
Motto: Das Boot ist voll, die müssen raus.
Es gab auch Spenden von Leuten, die sagten:
Das ist für euch, aber gebt das nicht den
Wohnungslosen. Da wurde argumentativ dagegen
gehalten. Mittlerweile hängt auf dem Syntagma
ein Transparent: «Faschisten raus aus
unserer Nachbarschaft».
Gibt
es auch thematische Gruppen zu der Frage: Wie
gehen wir mit der Wirtschaft um, was machen
wir mit unseren Schulden?
Ja. Es gibt Diskussionen darüber, wie sie
von den Schulden wegkommen. Sie werden sich
wieder dessen bewusst, dass Griechenland das
einzige Land in Europa ist, das nach dem Krieg
nie Reparationszahlungen von Deutschland bekommen
hat. Das liegt daran, dass es zwischen Deutschland
und Griechenland gar keinen Friedensvertrag
gibt, sondern nur einen Waffenstillstand.
[Die
griechische Regierung hat sich einer italienischen
Klage angeschlossen, die von Deutschland Entschädigung
für Geiselerschießungen im Zweiten
Weltkrieg fordert. Dies ist möglich, weil
der 2+4-Vertrag letztlich kein Friedensvertrag
war. Griechenland und Italien können sich
darauf berufen, dass kein Land für ein
anderes Land einen Vertrag abschließen
kann, weshalb der 2+4-Vertrag, selbst wenn er
für die unterschreibenden Parteien als
Friedensvertrag zu gelten hat, für Griechenland
und Italien keine Gültigkeit hat.]
Sehr
kritisch wird die Rolle der Kirche diskutiert,
sie ist die Reichste im Land. Wenn man nur die
Hälfte ihres Vermögens eingezogen
würde, wäre sie immer noch die Reichste.
Und der griechische Staat hätte viel Geld.
Es wird auch diskutiert: Warum hat die Regierung
nicht den Bankrott erklärt? Mit seiner
jetzigen Politik hat Papandreou die Menschen
verraten und verkauft.
Aber
das Wichtigste ist, dass man sagt: Die Arbeiter,
die Studierenden, die Arbeitslosen haben keine
Schulden. Das ist die Hauptparole: Wir schulden
nichts, wir verkaufen nichts, wir bezahlen nichts.
Ohne uns gäbe es nichts. Deshalb wollen
wir unser Leben auch selber in die Hand nehmen.
Mitten auf der Platia hängt ein großes
Transparent, auf dem steht: Schluss mit der
Apathie, direkte Demokratie, das reimt sich
auf Deutsch ebenso wie auf Griechisch.
Gibt
es eine Diskussion über die Verstaatlichung
der Banken?
Es geht eher gegen die Privatisierung, gegen
den Ausverkauf des Staatsvermögens.
Das Verhältnis zu Massenorganisationen
Wie
kommen sie denn zu gemeinsamen Forderungen?
Das ist noch unklar. Das kritisieren auch linke
Genossen. Sie meinen, die direkte Demokratie
ist ja gut und schön, aber man kommt nicht
voran, wenn nicht das Misstrauen in ein Delegations-
und Repräsentationssystem aufhört
und die Angst davor, dass es dann gleich eine
Kopie der Gewerkschaftsführungen oder der
Parteien gibt.
Wie
verhalten sich die Parteien und die Gewerkschaften
zu dieser Bewegung?
In den drei Tagen und Nächten, die ich
dort war, ist mir nur ein Plakat der KKE aufgefallen,
sonst nichts, auch nicht außerhalb des
Platzes. Unumstritten ist, dass bei dem dritten
Generalstreik, der am 15.Juni stattfand, die
Gewerkschaften ihre Demonstration zum Syntagma
geführt haben und umgekehrt die «Bewegung
für direkte Demokratie», wie sie
sich jetzt nennt, zu den Gewerkschaftsdemos
aufgerufen hat.
Es
gab auch Sternmärsche aus den Stadtteilen
hin zu den Gewerkschaftsdemos. Man wollte eine
gemeinsame Aktion machen und mit den vielen
Menschen das Parlament umzingeln, um es symbolisch
einzunehmen. Leider schaffte man es nicht, den
Kreis ganz zu schließen, weshalb die Polizei
rein konnte und die Autonomen (die mit unseren
Autonomen nicht vergleichbar sind) eine Auseinandersetzung
mit der Polizei schüren konnten.
Haben
alle Gewerkschaften zu der Demo aufgerufen?
Nein, die Pame (die KKE-eigene Gewerkschaft)
lief natürlich wieder getrennt, das ist
ja traurig.
Zwischen
den großen sozialdemokratischen Gewerkschaften
und der regierenden Pasok muss es inzwischen
ja einen tiefen Riss geben…
Es gibt definitiv zumindest innerhalb der Pasok
einen Riss. Vor zwei Tagen sind zwei Abgeordnete
zurückgetreten. Eine große Koalition,
wie sie die Bundesregierung jetzt fordert, wäre
für Griechenland aber etwas sehr Ungewöhnliches,
denn Griechenland kennt keine Koalitionspolitik.
Die zwei großen Parteien, die Griechenland
seit der Diktatur beherrschen, werden von zwei
großen Familien dominiert.
Wer
ist das?
Die Familie Karamanlis steht der Nea Demokratia
vor und die Familie Papandreou der Pasok. Es
müssten sich dann praktisch zwei große
Familienverbände zusammentun. Das würde
die Zivilbewegung und die Gewerkschaftsbewegung
noch mehr anstacheln. Die Griechen sind ein
sehr politisches Volk.
Eine
große Koalition würde darüber
hinaus auch Laos, die Partei der Rechtsextremen,
stärken. 2009 holten sie 6,5%, mehr als
Syriza. Und mehr als die KKE, die erhielt, glaube
ich, 6%.
Welche
Rolle spielt die radikale Linke in der Bewegung?
Du findest viele Aktivisten, die entweder zu
Syriza oder zu Synaspismos gehören. Aber
sie treten als Einzelpersonen, nicht als Gruppe
auf. Man findet ganz viele hochgebildete linke
Genossinnen und Genossen. Es ist völlig
klar, dass die Bewegung nach der Art, wie sie
diskutiert und sich strukturiert, aus der linken
und nicht aus der rechten Richtung kommt.
Gibt
es eine solche Bewegung auch in anderen Städten?
Es gibt Platzbesetzungen in Saloniki, auf Kreta
und in Heraklion. Am 19.Juni startete in Sparta
ein Fussmarsch nach Athen, mit dem Aufruf an
die Bevölkerung, sich dem Marsch anzuschließen.
Es gibt auch einen Aufruf, das griechenlandweit
und europaweit nachzumachen.
Bezugspunkte
Nach
deinen Schilderungen ist das nicht eine Bewegung,
die auf einen nationalen Ausgang aus ist.
Oben, vor dem Parlamentsgebäude, rufen
immer wieder welche «Griechenland»
und schwenken die griechische Flagge. Genossen
haben mir gesagt: Das bedeutet in Griechenland
nicht unbedingt etwas Schlimmes, es kann auch
nur den Wunsch nach Einheit der Griechen ausdrücken.
Die Griechen haben eine Geschichte, auf die
sie auch stolz sein können. Bewusst beziehen
sie sich auf Parolen der Studentenbewegung von
1973. Damals waren auch nicht alle Studenten
politisch, aber es war das Vorspiel zum Sturz
der Diktatur ein Jahr später.
Sie
beziehen sich nicht auf den Widerstand gegen
die Nazibesatzung?
Nein, auf die Bewegung zum Sturz der Obristendiktatur.
Und sie sehen sich als Teil der Bewegung gegen
die Krise in den sog. PIGS-Staaten, wo der Ausverkauf
läuft und die Menschen sich wehren. Sie
wünschen sich einen stärkeren Austausch
mit anderen europäischen Bewegungen, aber
das erfordert viel Übersetzungsarbeit.
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