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Flughafen Düsseldorf (Deutschland)

Putzarbeit soll noch billiger werden

Von Christian Frings* aus express Nr. 8/2010


Als die Gewerkschaft IG BAU im Oktober letzten Jahres zum ersten flächendeckenden Streik im Reinigungsgewerbe aufrief, stand sie vor einem erheblichen Problem. In der Branche arbeiten zwar mittlerweile 860000 Menschen, und angesichts der miesen Löhne war die Forderung von 8,7 Prozent Lohnerhöhung nicht übermäßig hoch. Aber von den PutzarbeiterInnen sind höchstens zehn Prozent organisiert, und an vielen Einsatzorten können sie kaum schnell Druck ausüben – wen interessiert es schon, wenn eine Schule oder Behörde mal ein paar Tage nicht geputzt wird... Die Gewerkschaft war daher auf Belegschaften wie die FlugzeugreinigerInnen von Klüh angewiesen – denn ein Langstreckenflieger kann ohne gründliche Reinigung nicht wieder in die Luft gehen, und eine Verzögerung verursacht enorme Folgekosten. Bei Klüh haben die Beschäftigten in jahrelangen zähen Auseinandersetzungen mit der Firma bessere Bedingungen erstritten und dabei zugleich auch den Zusammenhalt in ihrer multinational zusammengesetzten Belegschaft gefestigt. Für sie war es ganz selbstverständlich, sich am Streik der IG BAU zu beteiligen, bei dem am Schluss etwa fünf Prozent rauskamen. Nun soll diese Belegschaft auf kaltem Weg zerschlagen werden. Aber sie wehrt sich.

Die Organisationsform der Reinigungsbranche: Hochkonzentrierte Zersplitterung

Die Putzarbeit in Behörden, Schulen, Krankenhäusern usw. wird mittlerweile von einigen großen Firmen or-ganisiert, die teilweise schon als Multis auftreten. Die Firma Klüh Service Management GmbH ist eine von ihnen. In Deutschland beschäftigt sie etwa 14000, weltweit über 40000 Menschen – mit besonders starker Expansion in China und Indien. Auf europäischer Ebene ist sie mit der britischen Firma Mitie Group und der französischen Sin & Stes zur Firma Service Management International (SMI) zusammengeschlossen, die weltweit Aufträge an Land zieht. Aber für die zum größten Teil in Teilzeit und auf 400-Euro-Basis Beschäftigten ist dieser Konzentrationsprozess nicht greifbar. Sie arbeiten in kleinen Betrieben oder Kolonnen, haben nur über Vorarbeiter oder Abteilungschefs Kontakt zur Firma und keinerlei Kontakt zu den KollegInnen an anderen Einsatzorten derselben Firma. Betriebsräte sind in dieser Branche ohnehin die Ausnahme, und von den wenigen, die es gibt, verhalten sich die meisten als verlängerter Arm der Personalabteilung. Insofern ist die Klüh-Flugzeugreinigung in Düsseldorf schon ein Sonderfall. Die 110 festangestellten Putzkräfte arbeiten in Vollzeit, und auch die befristet oder als Leiharbeiter Beschäftigten haben garantierte monatliche Stundenzahlen. Aber auch ihr Betriebsrat hat trotz vielfältiger Bemühungen bisher keine Kontakte zu anderen Klüh-Belegschaften herstellen können.

Putzen – der tägliche Kleinkrieg gegen Chefs und anderen Dreck

Wie in der gesamten Branche sind auch bei der Firma Klüh extreme Formen der Ausbeutung und Schikanierung an der Tagesordnung. In die Schlagzeilen geriet Klüh Ende letzten Jahres, weil Betriebsräte im Untertürkheimer Daimler-Werk zusammen mit dort eingesetzten Beschäftigten der Firma Klüh diese Verhältnisse öffentlich gemacht hatten: Mehrarbeit wurde nicht bezahlt, es wurden unzumutbare Leistungsvorgaben gemacht und dann Qualitätsmängel gerügt, KollegInnen auf sexistische und rassistische Weise beschimpft usw. Durch diese Veröffentlichungen sah sich schließlich das Management von Daimler so unter Druck gesetzt, dass es den Vertrag mit der Firma Klüh nicht verlängerte. Was die Methoden angeht, ist Klüh sicher kein Einzelfall in dieser Branche – nur dass diese Methoden hier endlich einmal zum Politikum und Skandal gemacht wurden. Über ein jüngstes Beispiel, wie Klüh mit Beschäftigten umgeht, berichtete auch nur die Lokalpresse: In Baden-Baden wurde eine Putzfrau von Klüh gekündigt, weil sie während ihrer Arbeit beim DRK-Blutspendedienst einen Schluck aus einer herumstehenden Orangensaft-Flasche genommen haben soll. Wohl unter dem Eindruck der allgemeinen Skandalisierung von »Verdachtskündigungen«, die vor allem mit dem Namen »Emmely« und ihrer erfolgreichen Klage bis zum Bundesarbeitsgericht verbunden sind, kündigte das DRK daraufhin den Vertrag mit Klüh. Nun »bemüht« sich die Putzfirma Klüh angeblich doch um eine Weiterbeschäftigung, nachdem sie zunächst beim Gütetermin noch zu keinem Einlenken bereit war.[2] Den FlugzeugreinigerInnen in Düsseldorf sind diese Methoden bekannt; dort wurde auch schon – erfolglos – versucht, Beschäftigte zu entlassen, weil sie sich ein altes Brötchen im Flugzeug eingesteckt haben sollen.

Flughafen Düsseldorf – Putzen im Minutentakt

Flughäfen sind im Grunde moderne Fabriken, und sie sind moderne Formen von Arbeiterkonzentrationen, die den dort Arbeitenden ein enormes Störpotenzial in die Hand geben. Damit die Maschinen im Minutentakt landen und starten können, muss eine Vielzahl von Arbeitergruppen taktgenau zusammenarbeiten. In den letzten Jahren fällt auf, wie der anhaltende Boom der Fliegerei auch zu einer zunehmenden Konfliktualität an den Flughäfen führt. Aber noch wird das Ausspielen der möglichen Arbeitermacht durch die rasanten Umstrukturierungen, Auslagerungen und Firmenzer-splitterungen ausgebremst. Denn der Boom des Fliegens ist vor allem einer der Billigflieger, die nur mit weiteren Kostensenkungen und Druck auf die ArbeiterInnen profitabel sein können.

Ein wesentlicher Faktor der Profite ist die Umschlagzeit des fixen Kapitals, in diesem Fall der ununterbrochene Einsatz der Flugzeuge. Um die Standzeiten auf ein Minimum zu drücken, müssen die Flieger in wenigen Minuten gereinigt, betankt, mit Catering versorgt, gewartet werden usw. Da kommt es zu einem ziemlichen Gerangel in den ohnehin schon eng gebauten Maschinen – und im Nacken ständig die Crew, die ihren Flugplan einhalten will. Dabei sind Verspätungen im Flugverkehr an der Tagesordnung, so dass sich die Reinigungsarbeit nicht perfekt planen lässt. Dann stehen auf einmal sechs Flugzeuge gleichzeitig auf dem Rollfeld, die innerhalb von zehn Minuten geputzt werden sollen, obwohl nur zwei eingeplant waren. Der ganze Druck wird letztlich auf die Beschäftigten abgewälzt, die sehen sollen, wie sie damit zurechtkommen.

Um die extremen saisonalen Schwankungen im Flugverkehr besser abzufangen, arbeiten die Putz- und Cateringfirmen, aber auch Gepäckabfertigung und Security – ein Geschäft, in das Firmen wie Klüh zunehmend mit einsteigen – mit Arbeitszeitkonten, Arbeit auf Abruf und LeiharbeiterInnen ohne garantierte monatliche Stundenzahlen. Für die Beschäftigten bedeutet das die völlige Unplanbarkeit der eigenen Zeit, ständig herumkommandiert zu werden, Schichtplanänderungen von heute auf morgen – und das alles ohne einen garantierten Monatslohn. Das Besondere bei der Flugzeugreinigung Klüh in Düsseldorf besteht unter anderem darin, dass sich die ArbeiterInnen solche Bedingungen – die selbst von der Gewerkschaft schon als »branchenüblich« hingenommen werden – nicht bieten lassen. Darin besteht in den Augen der Firma ihre »Unbotmäßigkeit«, für die sie jetzt mit dem Verlust ihres Arbeitsplatzes bzw. dem Verzicht auf ihre bisher verteidigten Bedingungen bestraft werden sollen.

Jahrelange Konflikte – beachtliche Erfolge

2004 wollte Klüh am Düsseldorfer Flughafen Jahresarbeitszeitkonten mit einem Spielraum von 120 Plus- oder Minus-Stunden einführen. Zunächst ging die Mehrheit des Betriebsrats auf den Vorschlag der Firma ein, und auch die zuständige Gewerkschaft IG BAU hatte keine Einwände, da dies schließlich überall »so üblich« sei. Aber zwei Betriebsräte widersprachen und forderten, die ArbeiterInnen auf Betriebsversammlungen selbst darüber abstimmen zu lassen – auch dies eine bei Klüh öfter praktizierte Form der betrieblichen Demokratie, die keineswegs selbstverständlich ist. Nachdem sich eine klare Mehrheit gegen die Arbeitszeitkonten ausgesprochen hatte, lehnte auch der Betriebsrat ab. Bis heute wurde diese Flexibilisierung verhindert. Überstunden werden monatlich ausbezahlt, und wem seine freie Zeit wichtiger als das zusätzliche Geld ist, der kann auch nicht unter Druck gesetzt werden wie in anderen Betrieben.

Besonders stolz sind die KollegInnen auf ihr 4-2-4-1-Modell der jährlichen Arbeitszeitverteilung. Wurde früher acht Tage oder mehr am Stück gearbeitet – je nach betrieblicher Anordnung und mit kurzfristiger Ankündigung, so setzten sie einen festen Rhythmus von vier Arbeitstagen, zwei Freitagen, vier Arbeitstagen und wieder einem freien Tag durch, der ihr persönliches Leben planbar macht und die Willkür der Chefs einschränkt. Beliebtes Bestrafungs- oder Belohnungsmittel war z.B. die Vergabe der mit 75 Prozent Zuschlag bezahlten Sonntagsschichten. Das konnte sogar gegen den Betriebsrat ausgespielt werden, denn wenn der eine gerechtere Verteilung anmahnte, konnten die Chefs diejenigen, die dadurch weniger Sonntagsschichten bekamen, gegen den Betriebsrat aufstacheln. Mit dem festen und auf ein Jahr festgelegten Schichtrhythmus können solche Konflikte gar nicht erst aufkommen. Um aber die Möglichkeiten einer selbstbestimmten Flexibilität nicht einzuschränken, wurde per Betriebsvereinbarung festgeschrieben, dass die Beschäftigten auch kurzfristig ein oder zwei Tage Urlaub nehmen können.

Um zu verhindern, dass damit der gesamte Flexibilisierungsdruck auf Teilzeitbeschäftigte und Leiharbeiter abgewälzt wird, wurden auch für sie feste Stundenzahlen (120 Monatsstunden für Leiharbeiter) und Ankündigungszeiträume vereinbart. 2008 gelang es dann auch, die maximale Zahl der LeiharbeiterInnen auf 50 zu begrenzen, wodurch die Firma gezwungen werden konnte, einige LeiharbeiterInnen zu übernehmen.

Vor dem Hintergrund all dieser Beispiele wundert einen auch die für hiesige Verhältnisse fast unglaubliche Geschichte nicht mehr, dass die Frauen zum 8. März diesen Jahres, dem internationalen Frauentag, bezahlte Freistellungen für ihre Aktionen während der Arbeitszeit durchsetzten.

Eine rebellische Belegschaft, ein unbestechlicher Betriebsrat

Immer wieder hat die Geschäftsleitung in den letzten Jahren versucht, den Betriebsrat auf ihre Seite zu ziehen. Dem Betriebsratsvorsitzenden, der aus der Türkei stammt, wurden Angebote gemacht wie eine Freistellung, auf die kein rechtlicher Anspruch besteht. »Nein Danke«, sagte der, und verlangte seinen Schichtplan. Als die wiederholten Angebote, die prägend für die deutsche Betriebsratskultur sind, nicht fruchteten, hat man es mit Druck versucht: Es hagelte Abmahnungen und sogar Kündigungen gegen Betriebsratsmitglieder – die in schöner Regelmäßigkeit in endlosen Arbeitsgerichtsprozessen wieder fallengelassen werden mussten. Statt den Betriebsrat gefügig zu machen, wurde dieser in den letzten Jahren noch stärker und geschlossener. Nach den Betriebsratswahlen von 2002 befand sich die Fraktion der konsequenten Interessensvertreter mit vier von neun Sitzen noch in der Minderheit. Bei den Wahlen von 2006 kam sie auf fünf von sieben Sitzen und 2010 schließlich auf sieben von sieben Sitzen (122 von 140 abgegebenen Stimmen). Versuche der rassistischen Spaltung – vor allem zwischen den ArbeiterInnen aus der Türkei (etwa die Hälfte) und den aus afrikanischen Ländern stammenden (etwa ein Drittel) – gingen nicht auf. Von den sieben Betriebsratsmitgliedern kommen vier aus der Türkei und drei aus Afrika, und sie wehren sich gemeinsam gegen den Druck der Unternehmensleitung. Unterrepräsentiert sind allerdings die Frauen, die drei Viertel der Belegschaft ausmachen, aber mit nur zwei Sitzen im Betriebsratsgremium vertreten sind.

Gemeinsames Spiel von Air Berlin und Klüh

Wer diesen ganzen Hintergrund kennt, durchschaut leicht das abgekartete Spiel von Klüh und Air Berlin, die mit ca. 70 Prozent der zu putzenden Flugzeuge Hauptkunde der Klüh Flugzeugreinigung in Düsseldorf ist. Da die Air Berlin, mittlerweile zweitgrößte Airline in Deutschland, selber mit allen Mitteln versucht, Gewerkschaften aus dem Betrieb zu halten und Betriebsräte erst gar nicht entstehen zu lassen, dürfte sie Verständnis für die Sorgen von Klüh gehabt haben. Ende 2009 kündigte sie an, die Kosten für diesen Auftrag müssten um 20 Prozent gesenkt werden. Klüh reagierte darauf, indem sie sich nicht mehr an der Ausschreibung beteiligte. Auch Vorschläge des Betriebsrats zu möglichen Kosteneinsparungen änderten nichts an dieser Haltung. Es ist klar, dass Klüh nicht generell seine Geschäftsbeziehungen zur Air Berlin einstellen will – am Frankfurter Flughafen putzt sie, mit einer wesentlich gefügigeren Belegschaft, nach wie vor deren Maschinen.

Dass es sich um eine gezielt eingefädelte Strategie handelt, deutet noch ein anderes Detail an: Für die Verhandlungen mit dem Betriebsrat und der Gewerkschaft hat Klüh den Düsseldorfer Rechtsanwalt Helmut Naujoks eingeschaltet. Naujoks ist kein unbeschriebenes Blatt, sondern gilt als einer der aggressivsten und rüdesten Anwälte, wenn es darum geht, Betriebsräte loszuwerden. In seinem Buch »Kündigung von ›Unkündbaren‹« und auf »Fachseminaren« erklärt er Unternehmern, mit welchen Schikanen sie missliebige Betriebsräte loswerden können – Methoden, die von Günter Wallraff in seinem Buch »Aus der schönen neuen Welt« angeprangert wurden. Aber Naujoks mit seiner repräsentativen Kanzlei an der Düsseldorfer Nobeladresse Cecilienallee ist nicht billig; wer ihn beauftragt, lässt es sich was kosten, ein besonderes Problem zu lösen, z.B. einen unliebsamen und unbestechlichen Betriebsrat loszuwerden.

Kämpferische Belegschaft, zögerliche Gewerkschaft

Mit einer Reihe von Aktionen haben die Putzkräfte versucht, öffentliche Aufmerksamkeit und Solidarität zu bekommen. Aber bisher teilen sie das Schicksal vieler kleiner Konflikte im Kontext von Krise und weiterer Prekarisierung. Presse und Fernsehen zeigen sich desinteressiert und wollen lieber über den kommenden Aufschwung berichten, die Linke ist mit sich selbst beschäftigt und diskutiert über die große Parteifrage oder lamentiert darüber, dass die Krise zu keinen Kämpfen führt, und die Gewerkschaften versuchen solche Konflikte möglichst schnell und reibungslos über die Bühne zu bringen, machen den ArbeiterInnen fragwürdige Sozialpläne schmackhaft – und für die Restwut, die bleibt, gibt’s mal ab und zu einen Protesttag mit der großmäuligen Behauptung, man werde nicht für ihre Krise bezahlen. Vor Ort geht es aber nur um die geräuschlose Ausgestaltung dieses Bezahlens, das als unabänderliches Naturgesetz schon längst verinnerlicht ist.

Trotz Protestversammlungen am Flughafentor, trotz so pfiffiger Aktionen wie 24-stündigen Betriebsversammlungen, gelang es den KollegInnen nicht einmal, in die Lokalpresse zu kommen. Vielleicht bremst hier auch das lokale Image des Firmeninhabers Josef Klüh, der den Düsseldorfern besser als langjähriger Präsident ihres geliebten Eishockey-Clubs DEG bekannt ist, denn als erfolgreicher Ausbeuter im Putzsektor. Innerhalb der türkischstämmigen oder migrantischen Arbeiterszene der Region kursieren Informationen über Konflikte wie bei Klüh, aber sie bleiben in dieser proletarischen »Parallelgesellschaft« gefangen. Zu dieser hat auch die deutsche Linke kaum Kontakte, oder allenfalls über die institutionalisierten gewerkschaftlichen Vertreter dieser Schicht, die es im völlig unreflektierten Interesse ihres eigenen störungsfreien Betriebsablaufs vermeiden, etwas hochzuspielen, was für sie ganz normaler Kapitalismus ist – Tagesgeschäft, das wegen der schwindenden eigenen Ressourcen mit möglichst geringem Aufwand zu erledigen ist. Selbst wenn der Kampf dieser Belegschaft um ihren Zusammenhalt und ihre Bedingungen vielleicht letzten Endes nicht gewonnen wird, gehört er doch zu den vielen Geschichten aus dem heutigen Klassenkampf in der Krise, die hartnäckig ignoriert werden. Dabei könnten sie anderen Mut zum Kämpfen machen und ein anderes Bild der bundesdeutschen Klassenrealität zeigen.

* Christian Frings lebt und arbeitet in Köln

Erschienen im express, Zeitung für sozialistische Betriebs- und Gewerkschaftsarbeit, 8/10