Marx’
Prophezeiung
Tatsächlich
erleben wir seit 1990 einen doppelten Prozeß:
Weltweit setzt sich die moderne kapitalistische
Produktionsweise durch – alles wird dem
Verwertungszwang des Kapitals und dem Diktat
der Profitmaximierung unterworfen. Dieser Prozeß
wird unscharf als Globalisierung bezeichnet.
Gleichzeitig mit dem Siegeszug der kapitalistischen
Produktionsweise kommt es jedoch zur Wiederkehr
des ordinären Kapitalismus: eines Kapitalismus,
der in den westlichen Wirtschaftslehrbüchern
längst als überholt galt, der gewalttätig
ist, der Konkurrenz, Krisen, Finanzkrachs, Zerstörung
und Kriege produziert. Und ein Kapitalismus,
der vor allem weltweit Verarmung, Massenarbeitslosigkeit
und krasse soziale Ungleichheit schafft.
Karl Marx und Friedrich Engels beschrieben diese
sehr spezifische Art von Globalisierung im »Kommunistischen
Manifest« von 1848 wie folgt: »Das
Bedürfnis nach einem stets ausgedehnteren
Absatz für ihre Produkte jagt die Bourgeoisie
(die kapitalistische Klasse; W.W.) über
die ganze Erdkugel. Überall muß sie
sich einnisten (...) Die Bourgeoisie hat durch
die Exploitation (Ausbeutung) des Weltmarkts
die Produktion und Konsumtion aller Länder
kosmopolitisch gestaltet. (...) Die uralten
nationalen Industrien sind vernichtet worden
und werden noch täglich vernichtet. Sie
werden verdrängt durch neue Industrien,
deren Einführung eine Lebensfrage für
alle zivilisierten Nationen wird, durch Industrien,
die nicht mehr einheimische Rohstoffe, sondern
den entlegensten Zonen angehörige Rohstoffe
verarbeiten und deren Fabrikate nicht nur im
Land selbst, sondern in allen Weltteilen zugleich
verbraucht werden. (...) An die Stelle der alten
lokalen und nationalen Selbstgenügsamkeit
und Abgeschlossenheit tritt ein allseitiger
Verkehr, eine allseitige Abhängigkeit der
Nationen voneinander. Und wie in der materiellen,
so auch in der geistigen Produktion. Die geistigen
Erzeugnisse der einzelnen Nationen werden Gemeingut.
(...) Die Bourgeoisie reißt durch die
rasche Verbesserung aller Produktionsinstrumente,
durch die unendlich erleichterten Kommunikationen
alle, auch die barbarischsten Nationen in die
Zivilisation. Die wohlfeilen Preise ihrer Waren
sind die schwere Artillerie, mit der sie alle
chinesischen Mauern in den Grund schießt
(...) Sie zwingt alle Nationen, die Produktionsweise
der Bourgeoisie sich anzueignen, wenn sie nicht
zugrunde gehen wollen; sie zwingt sie, die sogenannte
Zivilisation bei sich selbst einzuführen,
d.h. Bourgeois zu werden. Mit einem Wort, sie
schafft sich eine Welt nach ihrem eigenen Bilde.«
(MEW 4, S. 465f.)
Im gleichen Atemzug liest man in diesem Text
den Verweis: »Die Bourgeoisie hebt mehr
und mehr die Zersplitterung der Produktionsmittel,
des Besitzes und der Bevölkerung auf. Sie
hat die Bevölkerung agglomeriert (konzentriert),
die Produktionsmittel zentralisiert und das
Eigentum in wenigen Händen konzentriert.
Die notwendige Folge hiervon war die politische
Zentralisation. Unabhängige, fast nur verbündete
Provinzen mit verschiedenen Interessen, Gesetzen,
Regierungen und Zöllen wurden zusammengedrängt
in (...) eine Regierung, ein Gesetz, ein nationales
Klasseninteresse (...)« (a.a.O., S. 466
f.)
Ohne Zweifel hat sich die kapitalistische Produktionsweise
seit 1990 nicht nur kontinuierlich ausgeweitet.
Sie hat sich vor allem verdichtet: Im Zeitraum
1987 bis 2005 lag das Wachstum von Exporten
und Importen (= Welthandel) bei jahresdurchschnittlich
6,6 Prozent. Das weltweite Bruttoinlandsprodukt
(World Real Gross Domestic Product) wuchs dagegen
mit 3,4 Prozent im Jahresdurchschnitt nur rund
halb so stark. Das heißt, die weltwirtschaftliche
Verflechtung hat stark zugenommen. Auch wurden
»unabhängige, fast nur verbündete
Provinzen mit verschiedenen Interessen, Gesetzen,
Regierungen und Zöllen (...) zusammengedrängt«,
etwa in den Wirtschaftsblöcken der Europäischen
Union (EU) und in der NAFTA (USA, Kanada und
Mexiko). Es kam auch zur Verstärkung internationaler
Institutionen wie dem Weltwährungsfonds
und der Weltbank und zur Bildung der Organisation
WTO, die weltweit die Marktwirtschaft und die
Freiheit des Waren- und Kapitalverkehrs fördern
soll. Auch werden zunehmend – so mit dem
TRIPS-Abkommen (Trade-Related Aspects of Intellectual
Property Rights) – »die geistigen
Erzeugnisse der einzelnen Nationen (...) Gemeingut«.
Und der Verweis auf die »wohlfeilen Preise
(von) Waren« als »schwere Artillerie,
mit der alle chinesischen Mauern in den Grund«
geschossen werden, wirkt angesichts der Eingliederung
der chinesischen Ökonomie in den Weltkapitalismus
heute wie ein prophetischer Satz.
Doch dieser Prozeß führte nicht zu
dem, was mit dem Wort Globalisierung eigentlich
ausgedrückt wird – zu einer weltweit
gleichmäßigen Entwicklung. Vielmehr
wurde die regionale Ungleichheit verstärkt.
Die Konzentration des gesellschaftlichen Reichtums
auf wenige kapitalistische und imperialistische
Zentren hat sich erhalten und teilweise verfestigt.
Die Zahlen (in Tabelle 1) zur Struktur des weltweiten
Bruttosozialprodukts sprechen eine deutliche
Sprache.
Danach entfielen im Jahr 2003 auf die westlichen
imperialistischen Länder in Nordamerika
und Europa, auf Japan und Australien, in denen
nur knapp 14 Prozent der Weltbevölkerung
leben, 76 Prozent des weltweiten Bruttoinlandsprodukts.
Im Jahr 1993 lag dieser Anteil nur leicht höher,
bei 80 Prozent. Die USA, deren Bevölkerung
nur 4,6 Prozent der Weltbevölkerung ausmacht,
konnten aufgrund ihrer relativ hohen Wachstumsraten
ihren Anteil am Welt-BIP noch steigern –
von 27 Prozent 1993 auf knapp 32 Prozent 2003.
Westeuropa (die EU mit 15 Mitgliedstaaten, ergänzt
um die Schweiz, Norwegen und Island) verzeichnete
einen leichten Rückgang – von einem
32,5-Prozent-Anteil auf 27,9 Prozent im Jahr
2000. Doch die zwischenzeitliche Erweiterung
der EU um zehn neue Mitgliedstaaten –
die in der Tabelle nicht berücksichtigt
wird – hat diesen Bodenverlust mehr als
wettgemacht. Der deutliche Rückgang des
japanischen Anteils am weltweiten Bruttoinlandsprodukt
(von 16,7 auf 12,7 Prozent) ist Ergebnis der
tiefen Krise, in die der japanische Kapitalismus
im Zeitraum 1992 bis 2002 geriet.
Reiche
Regionen legen zu
Den
überproportionalen Anteilen am Welt-BIP
und damit am weltweiten gesellschaftlichen Reichtum
der industrialisierten westlichen Staaten stehen
die unterproportionalen Anteile der ȟbrigen
Welt« gegenüber. Besonders kraß
ist dies im Fall des afrikanischen Kontinents,
dessen 820 Millionen Menschen 13,4 Prozent der
Weltbevölkerung ausmachten, die jedoch
2003 nur über ein Bruttoinlandsprodukt
verfügen, das 1,6 Prozent des weltweiten
entspricht.
Dieses Beispiel für eine Entwicklung kontinuierlicher
absoluter Einkommensverluste steht in offenem
Gegensatz zu den Behauptungen der Globalisierungsbefürworter.
Doch die relativen Ungleichgewichte sind nicht
nur regional vorhanden, sie sind global bestimmend.
So kann selbst die Gruppe der 13 aufgeführten
Schwellenländer – unter ihnen die
sogenannten asiatischen Tigerstaaten –,
in denen 18,1 Prozent der Weltbevölkerung
lebt (also deutlich mehr als in den aufgeführten
westlichen Industriestaaten), nur knapp zehn
Prozent des weltweiten BIP auf sich vereinen.
Das einzige Land, das nicht zum traditionellen
imperialistischen Sektor zählt und dessen
Teilhabe am weltweiten gesellschaftlichen Reichtum
deutlich wuchs, ist die Volksrepublik China.
Diese konnte ihren Anteil von knapp drei Prozent
1993 auf 4,6 Prozent 2003 steigern. Berücksichtigt
man eine massive Korrektur der Statistik vom
Dezember 2005, wonach laut Angaben von Peking
das chinesische BIP um 17 Prozent höher
ausfällt, so kommt China inzwischen auf
einen Anteil am Welt-BIP von fünf Prozent.
Allerdings entspricht die chinesische Bevölkerung
mehr als einem Fünftel (oder 21 Prozent)
der Weltbevölkerung. Damit verglichen sind
die fünf Prozent Anteil am weltweiten BIP
ebenfalls erheblich unterproportional.
Ein vergleichbares Bild wie im Fall der Verteilung
des weltweiten Bruttoinlandsproduktes ergibt
sich, wenn wir einen Blick auf die zweite Tabelle,
die Entwicklung der Weltmarktanteile –
auf die Anteile am weltweiten Warenexport –
werfen.
Hier kommt im Jahr 2004 allein die Gruppe der
fünf klassischen imperialistischen Länder
USA, BRD, Japan, Frankreich und Großbritannien
auf einen Anteil von rund 35 Prozent aller Warenexporte.
Dieser Anteil reduzierte sich zwar in den letzten
eineinhalb Jahrzehnten. Doch andere Industriestaaten
holten auf oder stießen zu dieser führenden
Gruppe hinzu. Allein die Exporte der zwölf
Staaten der Eurozone entsprechen im Jahr 2004
31,3 Prozent aller Exporte. Der Internationale
Währungsfonds benutzt in seinen Statistiken
den Begriff der »Advanced Economies«
und faßt darunter die folgenden 29 Staaten
zusammen: USA, Kanada, Japan, Australien, Neuseeland,
die »alte« EU mit 15 Mitgliedstaaten,
Schweiz, Norwegen, Island und Zypern, aus Asien
Hongkong, Südkorea, Singapur und Taiwan
und Israel. Die Bevölkerung in diesen 29
Staaten entspricht nur 15,4 Prozent der Weltbevölkerung.
Doch ihr Anteil an den Weltexporten liegt bei
71,6 Prozent (2004).
Beim Welthandel erscheint der Aufstieg Chinas
noch deutlicher. Der Weltmarktanteil Chinas
liegt 2004 erstmals über demjenigen Japans.
China wurde 2004 zum drittgrößten
Warenexporteur der Welt. Inwieweit sich daraus
ableiten läßt, daß sich das
Gravitationszentrum des Weltkapitalismus nach
China verschiebt – so wie es sich nach
dem Ersten Weltkrieg von Großbritannien
nach den USA verschoben hat –, müßte
gesondert debattiert werden.
Ungleiche
Konzernmacht
Eine Untersuchung der Unternehmen, die den Weltmarkt
bestimmen, verstärkt den Eindruck eines
geschlossenen Clubs weniger Staaten, der die
Konzentration von Kapital und Marktmacht bestimmt.
In der Gruppe der 200 umsatzstärksten Unternehmen
der Welt hatten im Jahr 2003 187 ihre Firmensitze
in 13 klassisch-imperialistischen Ländern:
77 in den USA, 28 in Japan, je 20 in der BRD
und in Frankreich, 16 in Großbritannien
(einschließlich zweier britisch-niederländischer
Firmen), sieben in den Niederlanden, sechs in
der Schweiz, fünf in Italien, drei in Spanien,
zwei in Norwegen und jeweils eines in Finnland,
Luxemburg und Belgien. Weitere sieben Länder
der Dritten Welt und der Schwellenstaat Südkorea
beheimaten die restlichen 13 Unternehmen. Dabei
kann in dieser Gruppe nur Südkorea mit
vier Unternehmen als ernstzunehmender Mitspieler
bezeichnet werden. Bei den übrigen Firmen
handelt es sich bis auf eine Ausnahme um staatliche
Ölunternehmen, denen ein Sonderstatus zukommt
(so Pemex in Mexiko, PDVSA in Venezuela und
Petronas in Malaysia).
In dieser Top-200-Gruppe sind zwei chinesische
Mineralölkonzerne gelistet: Sinopec (Rang
53) und China National Petroleum (Rang 73).
Während die westlichen Ölkonzerne
bei weit größeren Umsätzen nur
100000 und weniger Beschäftigte zählen,
weisen Sinopec 854000 und China National Petroleum
mehr als eine Million Beschäftigte aus.
Die Produktivität der westlichen Konzerne
– und damit deren Wettbewerbsfähigkeit
– liegt also deutlich höher.
Doch in der kapitalistischen Gesellschaft sind
auch Umsätze oder Arbeitsplätze nur
ein sekundärer Indikator für Macht
und Größe. Als entscheidend gilt
immer und überall: Was kostet das? Also
hier: Was ist der Kaufpreis der Konzerne oder
deren »Börsenwert«, die Summe
aus Aktienkurswert multipliziert mit der Zahl
der ausgegebenen Aktien? Hier sind die Machtverhältnisse
nochmals deutlicher – und Ausdruck der
extremen Ungleichheit innerhalb der »globalisierten«
Weltwirtschaft (siehe Tabelle 3 ).
Danach entspricht selbst in der doch recht großen
Gruppe der 1200 teuersten Konzerne der Welt
die Marktmacht allein der US-amerikanischen
Unternehmen knapp 50 Prozent. Diejenige der
in den drei NAFTA-Staaten angesiedelten Unternehmen
kommt auf 52,5 Prozent. Nimmt man die Marktmacht
der anderen zwei imperialistischen Blöcke
EU (rund 30 Prozent) und Japan (knapp zehn Prozent)
hinzu, dann entspricht die Kapitalmarktmacht
der nordamerikanischen, japanischen und westeuropäischen
Konzerne mehr als 90 Prozent des Börsenwerts
der 1 200 größten Unternehmen in
der Welt. Allein die schweizerischen Unternehmen
in dieser Gruppe sind (mit drei Prozent Anteil)
doppelt so marktmächtig wie die chinesischen
(mit 1,5 Prozent Marktanteil). Die zum Teil
erheblichen Wachstumssprünge 2004 gegenüber
dem Vorjahr (etwa im Fall Mexiko um 53 und im
Fall Norwegen um 78 Prozent) sind Ergebnis des
rasanten Anstiegs der Energiepreise und der
Tatsache, daß bei diesen Ländern
und auf dieser Liste der 1200 Konzerne die Öl-
bzw. Gas-Öl-Konzerne bestimmend sind.
Karl Marx fragt in den »Theorien über
den Mehrwert«: »Ohne nationale Verbrechen
– wäre je der Weltmarkt entstanden?«
(MEW 26.1, S. 364) Vor dem Hintergrund der konkreten
Auswirkungen der sogenannten Globalisierung
erscheint diese Feststellung als Untertreibung.
Der Weltmarkt als solcher – und die damit
verfestigte Ungleichheit – ist ein Verbrechen.
In den afrikanischen Ländern südlich
der Sahara (»Sub-Saharan Africa«)
sank seit 1980 sogar das Pro-Kopf-Bruttoinlandsprodukt
absolut. In der Folge sinkt dort seit 1990 auch
die Lebenserwartung: Sie lag 1990 bei 50 Jahren.
15 Jahre nach Beginn der Globalisierung liegt
sie bei 46,5 Jahren.
Doch das ist erst der Anfang. Diese Art Globalisierung
soll fortgesetzt werden. In dem zitierten Interview
wurde Milton Friedman gefragt: »Erleben
wir heute die freieste Weltwirtschaft aller
Zeiten?« Friedmans Antwort: »Oh
nein! Im 19. Jahrhundert hatten wir eine weit
freiere Wirtschaft. Heute haben wir weniger
Globalisierung als damals.«
Friedman hat im doppelten Sinne recht. Erstens
sind die gegenwärtigen Staaten und Blöcke
trotz all des Freihandels und dem Abbau des
Sozialstaats bisher noch weit stärker von
Schutzmechanismen (»Protektionismus«)
und sozialstaatlichen Elementen geprägt
als die Ökonomien des 19. Jahrhunderts.
Zweitens hat die sogenannte Globalisierung erst
vor zwanzig oder fünfzehn Jahren begonnen.
Vor dem Hintergrund des 300 Jahre alten Kapitalismus
ist dies eine eher kurze Periode. Das, was an
neuer Ungleichheit bisher erreicht wurde, ist
beträchtlich. Doch es ist noch deutlich
steigerbar – indem das Gewaltverhältnis,
das sich im Kapital ausdrückt, noch deutlicher
zutage tritt – und gleichzeitig immer
mehr Mechanismen, die Schwache teilweise schützten,
hinweggefegt werden.
Milton Friedman weiß, wovon er redet,
wenn er auf das 19. Jahrhundert verweist, also
auf den Manchesterkapitalismus, in dem der »Normalarbeitstag«
bei zwölf und mehr Stunden lag und Dutzende
Millionen Kinder für den Profit der Konzerne
schuften mußten. Just darauf läuft
es hinaus. Der Nobelpreisträger Friedman
war in den siebziger Jahren wirtschaftspolitischer
Berater des chilenischen Diktators Augusto Pinochet.
Friedman sieht auch heute noch das damals durch
Putsch, Terror und Folter aufgezwungene »freie
Wirtschaftsmodell« in Chile als Vorbild
für die Zukunft des Kapitalismus. Das heißt,
Gewalt, Folter und Verneinung von Zivilisation,
die vor drei Jahrzehnten die Pinochet-Diktatur
in Chile bestimmten, waren kein Sonderfall.
Sie waren konstitutiv für den ordinären
Kapitalismus des 19. und frühen 20. Jahrhunderts.
Und sie müssen als Vorspiel für den
ordinären Kapitalismus verstanden werden,
den wir heute wieder erleben. Die Ähnlichkeit
zwischen den Pinochet-Folterkellern in der Deutschensiedlung
»Colonia Dignidad« von 1973 bis
in die achtziger Jahre und den aktuellen Ereignissen
in Abu Ghraib und Guantánamo ist keine
zufällige. Sie hat einen ökonomischen
Unterbau. Die Wiederkehr des ordinären
Kapitalismus in Chile 1973ff droht sich als
Vorspiel zu erweisen für die Wiederkehr
des ordinären Kapitalismus im globalen
Maßstab. |