„Unsere
Gesellschaft lässt sich viel zu fest
jagen, viel zu fest! Früher hätte
man die, die jetzt oben drin sind, Sklaventreiber
genannt.“
Jemand
kauft eine Fabrik und verpflichtet sich, sie
nicht zu betreiben. Eine funktionierende,
rentable Kartonfabrik, die keinen Karton mehr
herstellen darf! Was wie eine erfundene Geschichte
anmutet, hat sich im Frühsommer 2010
im bernischen Deisswil genau so abgespielt.
Im vorgestellten Buch wird diese Geschichte
und der Kampf gegen die Schliessung nachgezeichnet.
Das Herzstück des Buches besteht aus
Gesprächen mit elf Arbeitern der ehemaligen
Karton Deisswil AG.
An
der Veranstaltung soll es darum gehen, Schwierigkeiten
und Perspektiven aktueller sozialer Kämpfe
zu diskutieren; insbesonders auch die Möglichkeiten
und Formen der Unterstützung, die sich
daraus ergeben, zu hinterfragen.