Sektion Zürich
 
anklicken Antiglobalisierung
anklicken ArbeiterInnenbewegung
anklicken Bildungspolitik
anklicken Frauenbewegung
anklicken Geschichte
anklicken Imperialismus & Krieg
anklicken International
anklicken Kanton Zürich
anklicken Marxismus
anklicken Umweltpolitik

anklicken Startseite
anklicken Über uns
anklicken Agenda
anklicken Zeitung
anklicken Literatur
anklicken Links
anklicken Kontakt

Schwerpunke / Kampagnen
anklicken Bilaterale II
anklicken
anklicken
anklicken  
anklicken  
anklicken  
anklicken  
anklicken  
anklicken  
anklicken
anklicken  
anklicken  
anklicken  
anklicken  
anklicken  
anklicken  
anklicken  
anklicken  
anklicken  
anklicken  

Widerstand gegen die Globalisierung des Kapitals –
Für Alternativen von unten


Armutsbekämpfung – Kampf gegen die Armut
oder gegen die Armen?


Internationale Konferenz gegen das WEF


Freitag, 27. Januar 2006
Jugendkulturhaus Dynamo, Wasserwerkstrasse 21 in Zürich
(Lageplan unter www.dynamo.ch)
Ab 18 Uhr Essen an der Bar und Musik
20 Uhr Beginn der Konferenz

Mit

Nahla Chahal, Soziologin, Koordinatorin der CCIPPP-Campagne civile internationale de protection du peuple palestinien (zivile internationale Kampagne für den Schutz der PalästinenserInnen)
Tania Quiroz Mendieta, Aktivistin der Coalition for the Defense of Water (Koalition gegen die Wasserprivatisierung) in La Paz, Bolivien, sowie an gewerkschaftlichen Aktivitäten von Heimarbeiterinnen beteiligt
Jay Arena, Antikriegs- und Gewerkschafts-Basisaktivist, Vertreter eines Bündnisses, das in New Orleans für einen selbst bestimmten Wideraufbau nach der Überschwemmungskatastrophe kämpft.

Unkostenbeitrag: 10.-/15.- CHF
Organisation: attac schweiz; Infos: www.otherdavos.net
Kontakt: schweiz@attac.org, attac schweiz, Rue des Savoises 15, 1205 Genf, 022 800 10 40, PC 17-762066-4


Vom 25.-29 Januar 2006 treffen sich wie jedes Jahr die einflussreichsten Konzernchefs und Global Leaders im Rahmen des World Economic Forum WEF in Davos. An diesem privaten Forum entscheidet diese kleine Minderheit von Mächtigen über politische Prioritäten und tauscht sich über Big Business aus. Die Folgen dieser Politik erleben wir jeden Tag: Krieg gegen die Bevölkerung im Irak, Armut und Hunger in vielen Ländern des Südens, Zerstörung der sozialen Sicherheit im Norden, Massenentlassungen und Rekordgewinne von Konzernen in aller Welt, gravierende Umweltzerstörung... Das kann nicht die Welt sein, die wir wollen.

In letzter Zeit sprechen auch jene, die jahrzehntelang neoliberale Wirtschaftspolitik und imperiale Kriege durchgesetzt haben, plötzlich viel über „Armutsbekämpfung“, nachdem die Einhaltung der UNO-Milleniumsziele zur „Halbierung der Armut“ in weite Ferne gerückt ist. „Make poverty history“, verkündete Tony Blair am G8-Gipfel von Schottland im Juni 2005 und vereinnahmte damit die Hoff nungen, die Tausende von Menschen weltweit mit der Kampagne für den Schuldenerlass der ärmsten Länder verbunden hatten. Und sogar die jüngste Liberalisierungsrunde der Welthandelsorganisation versteht sich als „Entwicklungsrunde“ für den Süden, obwohl sich gerade die Bevölkerungen im Süden gegen die brutale Marktöff nung wehren.

Auch uns ist die Armutsbekämpfung ein Anliegen. Doch solange sie von jenen gepriesen wird, die tagtäglich eine Politik von Krieg, Ausbeutung und Unterdrückung weiterführen, kann keine Trendwende eintreten. Eine echte Alternative kann nur von unten kommen. Von den Menschen, die sich in vielfältigen Zusammenhängen mobilisieren und für ihre Rechte kämpfen. Am Anderen Davos 2006 wollen wir uns über UNSERE gemeinsamen Antworten austauschen. Ein Podium mit drei RednerInnen wird danach fragen, ob es bei der „Armutsbekämpfung“ nicht vielmehr um eine neue Form der imperialistischen Unterwerfung der Länder des Südens geht.

Nahla Chahal, Leiterin der Vereinigung der arabischen ForscherInnen in Frankreich und aktiv im Rahmen der CCIPPP (zivile internationale Kampagne für den Schutz der PalästinenserInnen), wird aus ihrer Sicht zu dieser Frage Stellung nehmen. Tania Quiroz Mendieta aus La Paz wird in ihrem Beitrag auf den Kampf gegen die Wasserprivatisierung in Bolivien eingehen. Und Jay Arena, Antikriegs- und Gewerkschafts-Basisaktivist, wird uns über den Kampf der armen Bevölkerung in den USA – einem reichen Land des Nordens – berichten, die in New Orleans für ihr Überleben, ihr Rückkehrrecht und einen kollektiven, selbst bestimmten Wideraufbau nach der Überschwemmungskatastrophe kämpft.

Seit sechs Jahren ist die internationale Konferenz Das Andere Davos ein Ort der Refl exion über Alternativen „von unten“, aber auch ein wichtiger Ausdruck der Mobilisierung der sozialen Bewegungen gegen das WEF geworden. Initiiert von attac schweiz wird die Konferenz jedes Jahr von internationalen Organisationen und Netzwerken unterstützt. Die nächste Ausgabe des Anderen Davos soll wiederum zahlreiche AktivistInnen der globalisierungskritischen Bewegung, der Antikriegsmobilisierungen, der Gewerkschaften und der Solidaritätsbewegungen aus Europa, den USA und Lateinamerika sowie zahlreiche Intellektuelle und Interessierte versammeln.

Das Andere Davos wird unterstützt von (Stand 14.12.2005): Erklärung von Bern, vpod, Solifonds, Basels
starke Alternative BastA!, Arbeitsgruppe Schweiz-Kolumbien, ZOff ! Zürcher Off ensive - Frauen gegen
Rechts, Grüne Partei Schweiz, Bewegung für den Sozialismus, Perspektiven nach Davos, Zentralamerikasekretariat, Gruppe für eine Schweiz ohne Armee GSoA, Amis du Monde diplomatique, Vereinigung Schweiz-Kuba, terre des hommes schweiz, Mouvement populaire des familles, Widerspruch, CETIM, Sozialistisch Grüne Alternative Zug, Schweizerisches Arbeiterhilfswerk SAH, Verband Städtischer ArbeitnehmerInnen Zürich (vsaz), Junge Grüne Schweiz, medico international schweiz